Was ist Kleinwindkraft?
Kurz erklärt!
Wird von Kleinwindkraft gesprochen, geht es um kleine Windräder, welche direkt beim Verbraucher stehen. Anders als bei großen Windkraftanlagen wird der Strom nicht fernab von Siedlungen erzeugt und eingespeist, sondern ein kleines Windrad z. B. direkt bei einem Gebäude eines Unternehmen errichtet. Die hier erzeugte Energie kann dann vor Ort verbraucht werden.
Es gibt keine anerkannte Definition von Kleinwindkraftanlagen, die eine Abgrenzung zu Großwindkraft schafft.
Es existieren jedoch verschiedene Kriterien:
– bis zu 100 kW Leistung
– bis zu 50 m Spitzenhöhe
– bis 200 m² Rotorfläche
In Deutschland haben Kleinwindkraftanlagen nur selten eine Leistung über 30 kW oder sind höher als 30 m.





„Man muss Ideen die Chance geben, sich zu verwirklichen.“ (Thomas Alva Edison)
Die Chance
Neue Möglichkeiten nutzen!
Besonders im Gebäudebereich steckt großes Potential, die fossilen Brennstoffe zur Wärmeerzeugung durch erneuerbare Energien zu ersetzen. Hier wird zur eigenen Stromproduktion bereits viel Solarkraft eingesetzt. Gerade Wärmeenergie wird jedoch hauptsächlich im Herbst und Winter benötigt.
In diesen Monaten herrscht nur eine geringe Sonneneinstrahlung, aber gleichzeitig viel Wind.

Quelle der Grafik: Januar 2015. Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, Prof. Dr. Bruno Burger. Stromerzeugung aus Solar- und Windenergie im Jahr 2014
Die im Winter fehlende Energie aus Photovoltaik kann durch das erhöhte Windaufkommen mit Kleinwindkraftanlagen kompensiert werden. Somit besteht die Möglichkeit, durch den produzierten Strom die benötigte Wärmeenergie zu erzeugen.
Die Ergänzung einer PV-Anlage mit einer Kleinwindkraftanlage bietet sowohl für Privathaushalte als auch für Unternehmen eine sehr große Chance, ihre benötigte Energie noch autarker selbst produzieren zu können. Hierdurch wird der eigene Geldbeutel geschont und ein Teil zur Energiewende beigetragen.
Unser Ziel
Wofür wir arbeiten!
Kleinwindkraft ist zur Zeit sehr wenig verbreitet, was auch an den hohen Einstiegshürden liegt. Neben unterschiedlichen gesetzlichen Regelungen ist vor allem das Finden eines geeigneten Aufstellungsortes vergleichsweise schwierig. Im Gegensatz zur Sonneneinstrahlung, welche mittels einfacher Berechnungen ermittelt werden kann, muss für eine genaue Standortbewertung einer Kleinwindkraftanlage eine Messung durchgeführt werden. Das liegt am komplexen Verhalten von Wind in niedrigeren Höhen, welche bei der Kleinwindkraft zum Einsatz kommen. Beispielsweise kann ein scheinbar ausreichend weit entfernter Baum oder ein niedrigeres Gebäude in der Nähe die Leistung einer Kleinwindkraftanlage signifikant beeinträchtigen. Solche Effekte können selbst mit geübtem Auge nicht genau erkannt werden, was die Entscheidung für oder gegen eine Kleinwindkraftanlage äußerst schwierig und risikoreich macht.
Eine fundierte und unabhängige Standortbewertung hingegen liefert Gewissheit und eine Faktengrundlage, auf die man sich bei der Entscheidung stützen kann. Allerdings muss man auch hier genau wissen, wie die gemessenen Werte zu interpretieren sind.
Diese Hürden überwinden wir für unsere Kunden und helfen, einfach und schnell eine faktenbasierte Entscheidung zu treffen.
